Spendenaufruf für Ersatz-Skulptur "Entenfänger"
Das Haus Entenfang war ein Jagdhaus der Pröpste von St. Gereon in Köln, Propst Maximilian Heinrich und Kurfürst von Köln. Es wurde nach 1650 erbaut und im Jahre 1897 erweitert. Mit Bezug zum Jagdhaus Entenfang wurde, nach der Neugestaltung des Freizeitgeländes Entenfang, am 31. Mai 1988 in der Nähe des Weihers die Bronzeplastik „Entenfänger“ aufgestellt.
Ihr Schöpfer, der Bildhauer Wolfgang Binding, beschrieb sie wie folgt:
„Ein Kind hält eine Ente gefangen im Arm, mit der anderen Hand greift es nach dem Flügel einer anderen Ente, während das Kind sich vor dem Zugriff ihres Schnabels abwendet. Es hat sich da wohl etwas zu viel vorgenommen.“
2010 wurde die Plastik von Unbekannten abgeflext und von ihrem Sockel entwendet.
Das Ratsmitglied Erich Hermans erstellte nun eine Holznachbildung, die an an die entwendete Statue „Der Entenfänger“ erinnert und zum spenden für eine neu zu gießende Kaltguss-Variante motivieren soll.
Spenden für eine neue Kaltguss-Variante des "Entenfängers" werden unter den unten aufgeführtem Konto der Stadt entgegengenommen.
Spenden für einen Neuguss der Skulptur "Entenfänger"
Stadtkasse Wesseling
IBAN: DE18 3705 0299 0132 0000 17
Verwendungszweck: VEVO21-010 - Spende „Entenfänger“
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Frau Anderzon
Raum 109 - Rheinforum
Rheinforum (Haupteingang)
Kölner Straße 42
50389 Wesseling
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Brunnenanlage in der Aachener Straße „Drei Wasserspucker“
Künstler: Waldemar Jan Erdtmann
Übergabe: 9.11.1986
Der Brunnen besteht aus einer 2,90 Meter hohen Bronze-Säule mit 27 cm Durchmesser. Sie zeigt drei Wasserspucker mit kindlichen dickwangigen Gesichtern, die im leichten Bogen Wasser zu Boden spucken. Zusätzlich fließt von oben Wasser die Bronze-Säule herunter, teilt sich über den Gesichtern und fließt weiter bis zum Boden, wo es sich sammelt. Aufgelockert wird die Gestaltung durch die spielerische Haltung der Hände: überrascht fasst eine Hand unter die Wangen des Wasserspuckers während eine andere den herunterstürzenden Wasserlauf unterbricht.
Brunnenanlage in der Fußgängerzone Flach-Fengler-Straße (Kinderfigurengruppe)
Künstler: Professor Wolfgang Binding
Übergabe: 26.5.1987
Die Figurengruppe „Kinder“ steht auf einem quadratischen Sockel in der Mitte des Brunnenbeckens, diese Form wiederholt sich im Brunnenrand und nimmt damit auch die Rechtwinkligkeit der Pflasterung, der Gestaltung und des Verlaufs der Straße auf. Die quadratische Form des Beckens durchdringt die Rundung des Ringes. Hierdurch und durch die Anordnung von vier Wasserspeiern wird eine deutliche Rundansicht erreicht.
Der Künstler beschreibt seinen Brunnen folgendermaßen: „Bei dem Entwurf habe ich besonderen Wert auf die bildhauerische Gestaltung gelegt, da in der unwirtlichen Jahreszeit das Wasser wegen der Frostgefahr abgestellt werden muss. Gerade in dieser Zeit konzentriert sich das bürgerliche Leben auf den städtischen Bereich. In dieser winterlichen Zeit, wenn Blumen und Blattgrün fehlen, kann eine Plastik willkommener Schmuck sein. Die Bewegtheit und Heiterkeit des plätschernden Wassers und spielender Kinder soll in dem für die Fußgängerzone vorgeschlagenen Brunnen in der Figurengruppe ihre bildhauerische Darstellung finden: Ein Junge neigt sich spielerisch zum Wasser, zwei etwas größere Mädchen versuchen ihn weiter zu ziehen, während sich ein viertes Kind neugierig und voller Lust mitzumachen, über den Jungen beugt.“
Brunnenanlage auf dem Rathausplatz
Künstler: Jan Schlesinger
Übergabe: 5.6.1987 im Rahmen eines Brunnenfestes
Der Brunnen wurde aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG am 27.1.1987 der Stadt Wesseling geschenkt.
Der Brunnen besteht aus einem quadratischen Sockel von ca. 6 m Seitenlänge; er ist mit rotem Granit verkleidet und an den Rändern sind an verschiedenen Stellen Sitzgelegenheiten vorgesehen. Diagonal über dem Sockel verläuft ein ca. 20 cm tief eingelassener stilisierter Rheinstrom in grauem Granit in ähnlicher Form, wie er im Wappen der Stadt Wesseling abgebildet ist. Am Ufer stehen zwei überlebensgroße Bronzefiguren, die in nach vorne gebeugter anstrengender Haltung ein Schiff ans Ufer ziehen und an einem Poller befestigen. Das Schiff ist abstrahiert auf einen ca. 3 m hohen Schiffsbug aus rostfreiem Edelstahl. Seil und Poller sind- wie die Figuren- aus Bronze gegossen die durch die häufigen Berührungen vor allem von im Wasser spielenden Kindern eine eigene Patina angenommen hat. Das Wasser strömt aus zwei im Flusslauf eingebauten Wasserspeiern über ca. 40 cm hohe Wehre in zwei dreieckige Auffangbecken aus Edelstahl. Die gesamte Darstellung soll an eine der möglichen Deutungen des Namens Wesseling erinnern. Aus dem Zuruf der Treidler bei der in früheren Zeiten üblichen Übergabe der stromaufwärts geschleppten Schiffe an neue Mannschaften „Wechsel de Ling“ könnte nach einer volkstümlichen Deutung der Namen Wesseling entstanden sein.
Brunnenanlage in Wesseling-Urfeld
Standort: Vor Kirche St. Thomas, Rheinstraße
Künstler: Paul Milles
Übergabe: 30. Oktober 1988
Der Brunnen besteht aus einem gewachsenen Basaltfindling, der aus den Mayener Basaltsteinbrüchen kommt. Der Findling wiegt etwas sechs Tonnen und hat die folgende Abmessungen: Höhe ca. 2,20 m; Breite ca. 1,50 m; Dicke ca. 1,30 m. Der Mayener Basalt fügt sich harmonisch in die Umgebungsbebauung des Pfarrplatzes mit alten Feldbrandziegeln ein und ist äußerst widerstandsfähig gegen Verwitterung und Umwelteinflüsse. Auf dem Brunnenstein lässt sich die Dorfgeschichte Urfelds ablesen: Auf der Vorderseite des Steines ist der Rhein mit der Landkarte von Urfeld und den ursprünglichen Siedlungsschwerpunkten Unterdorf, Oberdorf und freistehende Kirche eingemeißelt. Die urkundlich nachweisbaren Namen Urfelds als alte Fährstelle am Rhein sind unmittelbar darüber angeordnet. Die Wappen auf der Vorderseite , insbesondere das Wappen der Äbtissin von Dietkirchen, sollen die weltliche und die kirchliche Abhängigkeit wiedergeben. Zwei aus den Rheinfluten aufsteigende Fische speisen das Brunnenbecken mit Rheinwasser. Damit wird die Bedeutung des Rheins für Urfeld als Fährstelle, Fischwasser, Handelsweg und Wasserlieferant für die Landwirtschaft in den Mittelpunkt des Brunnens gestellt. Die Bedrohung des Dorfes mit Rheinhochwassern bis zur heutigen sicheren Eindeichung mit der Darstellung des Hochwassers von 1926 im Bereich der Dorfschenke “Mönnes“ vor dem Jülicherhof mit Gartenpavillon und Fischerkahn wird wiedergegeben. Der starken landwirtschaftlichen Prägung Urfelds von altersher über Viehzucht, Ackerbau bis zum heutigen Gemüse-Intensivanbau wird mit der Einmeißelung verschiedener Motive Rechnung getragen. 80% der Urfelder Ländereien befanden sich früher in kirchlichem Besitz. Dies soll mit der Wiedergabe des Domhofes, der das Überdorf beherrscht, und des Frohnhofes im Unterdorf, dokumentiert werden. Das erst kürzlich abgebrochene Urfelder Wahrzeichen mit Bildstock, die Rheinansicht mit der alten Schule, Kirche und Kindergarten finden einen bevorzugten Platz auf dem Brunnenstein, ebenso wie Motive der beiden ältesten Urfelder Vereine. Der eigentliche Brunnenbereich geht mit drei Sitzblöcken zum Pfarrplatz über, auf dem der Herlshof, der Grundhof, der Andreashof und der Mittelhof sowie das für Urfeld typische Fachwerkhaus - Taglöhnerhaus - eingemeißelt sind.
Mahnmal im Rheinpark
Künstler: Paul Nagel
Übergabe: 17.11.1985
Beschreibung des Künstlers: “Das Mahnmal erhebt sich frei über zwei übereinanderstehenden Sockeln, so dass der Eindruck des Schwebens entsteht, als Sinnbild des Erlöstseins von der Erdenschwere. Alle Toten haben durch das Opfer ihres Lebens, durch einen freiwilligen oder unfreiwilligen Kampf, ihre Hoffnung auf Vollendung in Freiheit und Gerechtigkeit der Gegenwart hinterlassen.“
Skulptur Penelope im Wesselinger Rheinpark
Künstler: Marie Luise Schmitz-Helbig
Übergabe: Mai 1993
Bei der Skulptur Penelope handelt es sich um eine Frauengestalt, die eine Hand schützend über die Augen hält, um ihren Blick suchend in die Ferne zu richten. Die Plastik ist ca. 2 m hoch und steht auf einem Sockel, ca. 50 cm über dem Erdreich. Sie wurde im Rheinpark mit Blick auf den Rhein und ins Rechtsrheinische aufgestellt. Es steht zu vermuten, dass die Künstlerin Bezug zur mythologischen Figur Penelope nimmt, die nach ihrem Mann Odysseus Ausschau hält.
Unvollendete Skulptur „Heiliger Georg“
Künstler: Kölner Dombauhütte
Standort: Fußgängerzone Bahnhofstraße auf Höhe der Rückseite des Rathauses.
Übergabe: Mai 1993
Die unvollendete Skulptur stand ursprünglich in der Kölner Dombauhütte nutzlos herum. Der Stein wäre zu spröde, befanden die Steinmetze, so dass eine Verwendung für den Kölner Dom nicht möglich war. Die Skulptur wurde unter dem Gesichtspunkt „Kunst am Bau“ über die Commerzbank an die Stadt Wesseling vermittelt.
Metallplastik „Wellenskulptur“
Standort: Verteilerkreis Mühlenweg
Künstler: Wolfgang Göddertz
Übergabe: 1995
Die Plastik wurde von Herrn Göddertz aus hochwertigem V4A Edelstahl gefertigt und ursprünglich im April 1995 als Leihgabe der Stadt Wesseling zur Verfügung gestellt. 1996 kaufte die Stadt die Plastik. 2006 wurde das Umfeld der Skulptur durch Herrn Göddertz im Auftrag der Firma Basell ergänzt und aufwendig neu gestaltet.
Rathausuhr in Form einer kinetischen Wandplastik und Uhrmusik
Standort: Fassade des Rathauses links des Haupteingangs, Alfons-Müller-Platz
Künstler: Wolfgang Göddertz ( Plastik ); Jochen Vetter (Uhrmusik)
Übergabe: 1986
Die Kinetische Wandplastik aus Edelstahl, 3 m x 6,00 m x 0,80 m nimmt in den Grundelementen die Architektur des Rathauses auf und führt die vorhandenen Linien der Rathausfassade durch eine facettierte Bündelung optisch weiter, so dass alle Linien und Flächen integriert werden. Die aufgekanteten und sich überschneidenden Kreise vermitteln dem Betrachter eine ständig wechselnde Kinetik, mit dem Nebeneffekt, die Zeitangabe aus jeder Position ermitteln zu können. Die begleitende Uhrmusik ertönte mittels Lautsprechern und einer Musikkassette lange Jahre tagsüber zu jeder Stunde. Dies wurde aufgrund von technischen Problemen und Beschwerden seitens der Nachbarschaft am Alfons-Müller-Platz eingestellt.
Skulpturengruppe „Pferd und Fohlen“ für den Dorfbrunnen in Keldenich
Standort: Eichholzer Straße, Höhe Unterdorfstraße
Künstler: Paul Nagel
Übergabe: 22.11.1992
Anlässlich des 25- jährigen Bestehens der Dorfgemeinschaft Keldenich wurde der Brunnen als Geschenk der Stadt am 13.7.1986 übergeben. Mit diesem Geschenk würdigte die Stadt den Beitrag, den die Dorfgemeinschaft Keldenich bei der Entwicklung des Stadtteiles Keldenich mitgeleistet hat. Auf Anregung der Dorfgemeinschaft wurde zur Vervollständigung beschlossen, eine passende Plastik in Auftrag zu geben. Die vom Wesselinger Künstler Paul Nagel erstellte Skulpturengruppe stellt ein Pferd und ein Fohlen dar. Damit wird der Dorfbrunnen als Tränke betont. Die Pferdegruppe ist in Bronze gegossen und wurde frei aufgestellt. Die Oberfläche ist ziseliert und patiniert. Die Maße des Pferdes betragen ca. 2,20 x 2,40 m und die des Fohlens ca. 1,35 x 1,80 m.
Brunnenanlage in Kugelform
Standort: Pontivystraße10, rechts des Eingangsbereich des Caritashaus St. Lucia
Künstler: Wolfgang Göddertz
Übergabe: August/September 1985
Ein Metallrohr trägt eine Kugel, deren äußere Haut aus Metallringen gebildet wird. Das Wasser ergießt sich in ein kreisrundes Becken, das durch eine mit Pflastersteinen gemauerte Wulst eingefasst wird.
Förderung aus Mitteln der Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln (Metallkugel)
Bronzeskulptur „ Zwei Ponies“
Standort: Grünfläche auf der Rückseite des Gebäudes Ruttmann’s Waage, Kölner Straße/ Bonner Straße
Künstler: Ernemann Sander
Übergabe: Mai 1988
Die naturalistisch gestaltete Bronzeplastik zeigt zwei Ponies auf einer Bronzeplatte, die sich zärtlich aneinander schmiegen.
Partnerschaftsstele Traunstein-Wesseling, 2004
Standort: Verteilerkreis Ahrstraße/Kronenweg
Künstler: Franz Prinke
Übergabe: Juli 2004
An einer ca. 3,20 m hohen Holzstele, welche bildhauerisch bearbeitet ist, sind an den vier Ecken Edelstahlrohre eingelassen. Auf diesen sind verschiedene Holzkugeln aufgereiht. Nach oben hin verdichtet sich die Anzahl der Kugeln und symbolisiert die Freundschaft, die im Laufe der Zeit durch die Städtepartnerschaft Wesseling – Traunstein entstanden sind. Die Farben rot, weiß, gelb und Grün sind den jeweiligen Städtefarben entnommen und sollen dadurch symbolisch die Verbundenheit und das Miteinander der beiden Städte widerspiegeln.
Die Aufstellung der Stele wurde durch die großzügige Unterstützung der Kulturstiftung der Kreissparkasse ermöglicht.
Edelstahl-Skulptur, ohne Titel
Künstler: Willi Laschet,
Standort: Kreisel am Wesselinger Gewerbegebiet Rheinbogen
Übergabe: 27.10.2006
Anfang 2006 hat der Hürther Künstler Willi Laschet der Stadt Wesseling das Modell einer Skulptur für den Kreisel am Wesselinger Gewerbegebiet Rheinbogen überlassen. Dieses Modell fand sofort große Resonanz bei der Rheinland Raffinerie, welche die über 5 m hohe Edelstahl-Skulptur sodann erstellen ließ.
Stahlplattenskulptur mit Nagel
Künstler: Jan Schlesinger
Standort: Kreisel Eichholzer Straße/Kronenweg
Übergabe: 18.01.2003
Die Skulptur wurde von Herrn Gerd Blotenberg, dem ehemaligen Leiter der Albert-Einstein-Realschule gestiftet. Die ca 4,5 m Hohe Skulptur besteht aus zwei konkav gegeneinander laufenden Cortenstahlplatten, die an ihrem Berührungspunkt eine rötliche Kunststoffschiene trennt und bei kräftigem Sonnenschein zu leuchten beginnt. Die rostigen Platten werden von einem aus Edelstahl gefertigten Nagel zusammengehalten.
Springendes Pferd
Künstler: Hein Derichsweiler
Standort: oberer Rheinpark in der Nähe der Boulebahn, Zugang von der Kreuzung Bonner Straße / Auf dem Sonnenberg
Übergabe: Datum nicht bekannt, mutmaßlich 1970er Jahre
Die in Bronze erstellte Skulptur eines sich aufbäumenden Pferdes ist mit einem Meter Höhe deutlich unterlebensgroß gehalten. Derichsweilers Arbeiten sind wie die Wesselinger Pferdeskulptur größtenteils gegenständlich, dabei aber nicht immer naturalistisch. Seine Skulpturen stellen häufig Tiere dar, aber auch Porträts oder Figuren aus der Kölner Folklore sowie aus der Märchenwelt sind bekannt, beispielsweise der Max-und-Moritz-Brunnen auf dem Lenauplatz in Köln-Neuehrenfeld, eine Skulptur der Bremer Stadtmusikanten oder die Kölner Figuren Tünnes und Schäl (die letzteren als Spardosen für die Kreissparkasse Köln). Menschen und Tiere bilden den zentralen Punkt im Schaffen des Bildhauers.
Der gelernte Bäcker führte bis 1935 die vom Vater ererbte Bäckerei in Köln-Ehrenfeld. Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs war er zum Pazifisten geworden und war wie sein Bruder Johann Joseph Derichsweiler Kommunist.
Als Bildhauer war Derichsweiler vorwiegend Autodidakt. Über seinen Bruder lernte er 1925 den Bildhauer Tünn Brandts kennen. Unter dessen Anleitung schuf Derichsweiler seine ersten Plastiken. 1935 beauftragte ihn die Stadt Köln damit, anhand von Fossilienfunden urzeitliche Wirbeltiere zu rekonstruieren. Dabei arbeitete er eng mit dem Schweizer Paläontologen Hans Wehrli zusammen.
Ab 1939 unternahm Derichsweiler ausgedehnte Studienreisen ins Ausland, die letzten Kriegsjahre verbrachte er im Bayrischen Wald. Von dort kehrte er 1954 nach Köln zurück, wo ihm Hanna Adenauer das Haus Belvedere in Köln-Müngersdorf zur Verfügung stellte. In Müngersdorf lebte er bis zu seinem Tod. Er wurde am 8. Februar 1972 auf dem Kölner Melaten-Friedhof beigesetzt.
Plastik „Sinus-Säulen“
Künstler: Jan Schlesinger
Standort: Kreisel Berzdorf
Übergabe: 16.09.1997
Die ungefähr fünf Meter hohe Plastik aus drei sich in Form einer Helix windenden Edelstahlstangen symbolisiert die drei Sinus-Phasen des Drehstromes. Die Plastik wurde von den RWE gesponsert.
Mühlenwegkorsage, Schnürung
Künstler: Helmut Gratzfeld, Ausführung: Nagel Metallbau
Standort: Unterführung Mühlenweg auf der linken Seite in Richtung des Kreisverkehrs Mühlenweg / Hubertusstraße
Übergabe: Oktober 1990
Verkreuzte Stahlschnüre scheinen die Betonträger des Brückenbauwerks wie bei einem Bekleidungsstück miteinander zu verbinden. Verstärkt wird dieser Effekt durch die sich oben aufwölbenden Betonsichtwände. Das Bauwerk wurde aus Mitteln von „Kunst am Bau“ finanziert, Bund und Land waren an der Finanzierung beteiligt.
Stahlskulptur Euro-Zeichen
Standort: Kreisel Flach-Fengler-Straße / Hubertusstraße
Künstler: Markus Volmer
Übergabe: März 2002
Drei Eurozeichen aus V2A-Stahl sind auf einem kreisförmigen Grundriss aufrecht stehend symmetrisch auf einander ausgerichtet und verbinden sich an ihre Oberkante.
Stahlskulptur „Licht und Schatten“ aus der Partnerstadt Leuna
Standort: Grünfläche an der Ahrstraße
Künstler: Klaus-Dieter Urban
Übergabe: 03.07.2010
Die farbige Stahlskulptur ging als Sieger aus einem Wettbewerb in Leuna zur Aufstellung eines Kunstwerkes im öffentlichen Raum in Wesseling hervor. Die Skulptur zeigt zwei abstrahierte Figuren, die die Städte Leuna und Wesseling symbolisieren. Verbunden sind diese Figuren durch einen schräg aufgestellten Ring. Die Aufstellung und Enthüllung des Kunstwerkes erfolgte Anfang Juli 2010 im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums mit Leuna.
Die Aufstellung wurde durch einen Zuschuss der Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln ermöglicht.
Engel der Kulturen
Standort: Alfons-Müller-Platz vor dem Eingang altes Rathaus
Künstler: Carmen Dietrich und Gregor Merten
Übergabe: 06.09.2015
Die Intarsie mit dem Engel der Kulturen befindet sich auf dem Boden im Zugang von der Unterführung kommend zum Alfons-Müller-Platz. Ringförmig angeordnet bilden die Zeichen der drei abrahamitischen Religionen mit Davidstern, Kreuz und Halbmond gemeinsam den Umriss eines Engels. Das sowohl religiös als auch politisch gedachte Symbol steht für das friedliche Zusammenleben der unterschiedlichen Religionen und Kulturen. Die Künstler erläutern dies mit der Botschaft: „Wir leben in einer Welt. Wir lassen einander zu und geben uns gegenseitig Raum zur Entfaltung. Mitmenschlichkeit und Achtung vor der Schöpfung prägen die von allen gebildete Mitte. Wir sind einander verbunden und werden nur gemeinsam und friedlich die Zukunft gestalten können.“
Bei der Verlegung der Intarsie begleiteten viele Menschen den „Engel der Kulturen“ auf einem Stationenweg durch Wesseling. Der Engel zog durch die Stadt von der Mimar-Sinan-Moschee, zur Apostelkirche, zur griechisch-orthodoxen Kirche, zum Platz an der ehemaligen Synagoge, nach St. Germanus und schließlich zur Verlegestelle auf dem Alfons-Müller-Platz. Gebete und Gesänge, begleiteten den Engel und riefen auf zu Respekt und Toleranz der Religionen und Kulturen.
Windrad auf dem Alfons-Müller-Platz
Alfons Müller Platz
Standort: Alfons-Müller-Platz zwischen altem und neuen Rathaus
Entwurf: Wolfgang Göddertz
Das Windrad wurde Anfang Juni 2017 aufgestellt. Hintergrund bildeten die Wochen des Kindes und das international Jahr des Kindes. Das Motto lautetet damals: „Wesseling am Rhing klein kling“. Begleitend zur Aufstellung gab es verschiedene Kinderaktionen, so wurde etwas das Pflaster im Umfeld des Windrades bemalt.