Die obere Etage der Mehrzweckhalle Urfeld mit Turnhalle, Sanitäranlagen und Küche, die seit Juli als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt wurde, wird ab dem 11. November wieder für den regulären Betrieb freigegeben. Das Erdgeschoss stand bereits während der Teilschließung zur Verfügung.
Die Stadt Wesseling informierte im Mai darüber, dass aufgrund massiv gestiegener Zuweisungszahlen ab dem 01. Juli kurzfristig eine weitere Unterbringungsmöglichkeit für schutzsuchende Menschen in Wesseling geschaffen werden muss. Die Bewohnerinnen und Bewohner in der Mehrzweckhalle Urfeld werden mit der planmäßigen Fertigstellung der städtischen Unterkunft an der Berggeiststraße bis zum 31. Oktober umziehen. Am Standort Berggeiststraße werden in einer neugeschaffenen temporären Unterkunft Kapazitäten für die Unterbringung von bis zu 100 Personen geschaffen. Der Rat der Stadt Wesseling hatte der Errichtung der Unterkunft am Standort Berggeiststraße in seiner Sitzung vom 02. Juli zugestimmt.
Beigeordneter Matthias Neeser betont: „Die Aufnahme Geflüchteter ist aus gesetzlicher und aus humanitärer Sicht eine wichtige Aufgabe. Die Schließung von Turnhallen für diesen Zweck ist und bleibt eine von allen Beteiligten ungewollte Notlösung. Ziel der Stadt Wesseling ist es, Geflüchtete menschenwürdig unterzubringen und gleichzeitig unsere Hallen für ihren eigentlichen Nutzungszweck offenzuhalten. Durch das partnerschaftliche Zusammenwirken u. a. von Schulen, Vereinen, Politik und Verwaltung konnten für die Zeit der Teilschließung gute Zwischenlösungen gefunden werden. Insbesondere dem Förderverein Halle Urfeld danke ich für die Zusammenarbeit in dieser schwierigen Phase. Wir alle sind froh, dass wir pünktlich zum 11.11. den Bürgerinnen und Bürgern von Urfeld diese für das kulturelle Zusammenleben wichtige Örtlichkeit wieder zur Verfügung stellen zu können.“