Inhalt anspringen

Stadt Wesseling

24.03.2010: Regionale 2010: Baubeginn für Rheinufer und Rheinpark im Herbst

Entwurf des Rheinparks

Endlich geht es los: Im Präsentationsjahr der Regionale 2010 wird in Wesseling - auf Ruttmanns Wiese - mit dem Bau der großen Freitreppe als neue Verbindung zum Fluss begonnen. Baubeginn ist im Herbst.

An den Plänen für die Neugestaltung des Rheinufers haben in den vergangenen Monaten Politik und Verwaltung gemeinsam mit dem Planungsbüro Atelier Loidl intensiv gearbeitet. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger wurden im Rahmen eines Bürgerforums Ende Januar sowie bei vielen Einzelgesprächen in die Überlegungen aufgenommen.

Wichtige Entscheidungen wurden in einer Planungswerkstatt getroffen, zu der Bürgermeister Hans-Peter Haupt eingeladen hatte. Neben Vertretern aller Fraktionen und der Verwaltung nahmen auch der Planungsdezernent des Rhein-Erft-Kreises, Manfred Kohlmann, und Regionale 2010-Geschäftsführer Dr. Reimer Molitor an der Runde teil. Sie betonten die Bedeutung dieser Chance für Wesseling, den Kreis und die Region.

Gemeinsam mit dem Planer Lorenz Kehl wurden wegweisende Fragen des Projekts geklärt. Unverändert entsteht auf Ruttmanns Wiese mit der neuen Freitreppe ein großzügiger Übergang zwischen der Stadt und dem Ufer. Eine solche Anlage ist zwischen Köln und Bonn einmalig und wird die Lage Wesselings am Rhein betonen.

Durch geringfügiges Versetzen des mobilen, historischen Ein-Mann-Bunkers wurde eine gleichsam kostengünstige wie respektvolle Lösung für den Umgang mit dem historischen Kriegsrelikt gefunden.

Die Neugliederung des oberen Rheinparks wurde weiter konkretisiert. Um Kosten zu sparen, nimmt das neue Wegenetz an einzelnen Stellen bestehende Bezüge auf. Die Freizeit- und Erholungsangebote konzentrieren sich an der Kante zum Rhein. Dort verbinden drei sogenannte Gangways, einladende Stahltreppen in Wesselings roter Stadtfarbe, sowie eine neue Rampe für Menschen mit eingeschränkter Mobilität den oberen Rheinpark mit der umgestalteten Promenade.

Der graue Asphalt wird durch einen Pflasterbelag in warmen Farbtönen ersetzt. Dieser rund 18 m breite neue Rheinsteg wird als großzügige Mischfläche für Fußgänger und Radfahrer gegliedert. Eine solche Lösung wird vielerorts erfolgreich praktiziert, da Radfahrer und Fußgänger anders als bei ausgewiesenen Einzelspuren besser aufeinander achten und die Verkehrssituation grundsätzlich entschärft wird.

In dieses Konzept fügt sich auch die bestehende Lindenallee sehr gut ein. Als historisches Element des Rheinufers wird sie durch den neuen Rahmen des Rheinstegs und Verbesserungen im Bodenbereich der Bäume aufgewertet. Die Allee bleibt ebenso erhalten wie einzelne Linden auf angrenzenden Privatflächen.

Nur für die neue Freitreppe und zum Schutz wertvoller Einzelbäume müssten einzelne Linden entfernt werden. Es handelt sich hierbei um 19 Bäume. Durch die Wegnahme von zwei Vierergruppen von Linden könnte die Verbindung zwischen der Stadt und dem Ufer nochmals verstärkt werden. Diese Option soll in der weiteren Planung intensiv geprüft werden und dann dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz zur Entscheidung vorgelegt werden.

Außerdem werden Experten noch prüfen, ob einzelne Bäume auch versetzt werden können.

Bereits im September 2009 hat Regierungspräsident Hans Peter Lindlar Fördermittel von über 1,1 Millionen Euro für Wesseling bereitgestellt. Insgesamt sind die Kosten für die Umgestaltung des Rheinufers auf maximal 7,8 Millionen Euro als Obergrenze festgelegt, von denen das Land mit 5,46 Millionen Euro Förderzuschuss mindestens 70 Prozent übernimmt. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltssituation Wesselings bietet sich durch die Landesförderung die Gelegenheit, ein wichtiges Zukunftsprojekt der Stadtentwicklung in Wesseling anzupacken.

Neben den oft zitierten wichtigen Aufgaben wie Kultur und der Förderung von Schulen und Kindergärten ist die Stadt so in der günstigen Lage, für ihre Bürgerinnen und Bürger als auch für auswärtige Besucher neue Räume für Ruhe, Freizeit und Naherholung am Rhein zu schaffen, die den Erlebniswert des Rheinparks noch steigern.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wesseling
Diese Seite teilen (externe Anbieter)

Auf dieser Seite verwenden wir aktuell ausschließlich technisch notwendige Cookies. Zur statistischen Auswertung wird das Webanalysetool Matomo eingesetzt. Dieser anonymen Auswertung können Sie auf der Seite „Datenschutz“ unter dem Stichwort „Matomo Webanalyse“ widersprechen.

Datenschutz (Öffnet in einem neuen Tab)