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Stadt Wesseling

27.07.2010: Schulleiterin der Goetheschule ging in den Ruhestand

Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit durch Bürgermeister Hans-Peter Haupt

Bürgermeister Hans-Peter Haupt hat der langjährigen Leiterin der Goetheschule in Wesseling, Ursula Bröringmeyer, für ihre Arbeit und ihr großes Engagement in der Stadt am Rhein Dank und Anerkennung ausgesprochen. Mit Ende des Schuljahres 2009/2010 war Frau Bröringmeyer in den Ruhestand gegangen.

Im Jahr 1969 wurde Ursula Bröringmeyer Lehrerin an der Schillerschule. Im Jahr 1980 wechselte sie als Schulleiterin an die Johannes-Gutenberg-Schule. Schulleiterin
der Goetheschule ist sie seit 1981.

Unter ihrer Leitung entwickelte die Schule ihr unverwechselbares Profil. Ursula Bröringmeyer begeisterte das Kollegium für den reformpädagogischen Ansatz Maria Montessoris, unter dessen zentraler Aussage "Hilf mir, es selbst zu tun!" ihre Tätigkeit an der Goetheschule stand. Ein ganz wesentliches Anliegen war ihr die Organisation des Unterrichts in jahrgangsübergreifender Arbeit. Dazu motivierte sie stetig das Kollegium zu regelmäßiger Fort- und Weiterbildung. Darüber hinaus initiierte sie an der Goetheschule die Einrichtung des gemeinsamen Unterrichts, in dem behinderte und nicht behinderte Kinder miteinander lernen.

Frühzeitig erkannte Ursula Bröringmeyer, dass viele Familien eine verlässliche Betreuungszeit für ihre Schulkinder am Vormittag benötigten. So gründete sie bereits im Jahr 1992 gemeinsam mit engagierten Eltern den Betreuungsverein der Schule. Dieses Angebot wurde später nochmals bis in den Nachmittag erweitert.

Neben ihrer Tätigkeit als Schulleiterin war Ursula Bröringmeyer durchgängig aktiv in der Lehrerfortbildung der Montessori-Vereinigung, im Berufsverband und beim Schulamt des Kreises. Sie organisierte Grundschultage und arbeitete mit Fachinstituten zusammen.

Nach der Wende im Jahr 1990 weitete sie diese Tätigkeit auf Beratung und Fortbildung für Kollegen / Kolleginnen aus den neuen Bundesländern aus.

Ursula Bröringmeyer engagierte sich im Personalrat für Kollegen / Kolleginnen und es war ihr immer ein besonderes Anliegen, besonders die Belange sozial benachteiligter Kinder und Familien zu berücksichtigen. Im Jahr 2001 organisierte sie mit außerordentlichem Engagement eine Typisierungsaktion für die DKMS, als eines ihrer Schulkinder an Leukämie erkrankte.

Entspannung und Erholung fand sie in ihrer Freizeit bei ihren Hobbys Golf und Bridge.

Im Januar 2008 erkrankte Ursula Bröringmeyer schwer; seitdem war sie dienstunfähig.

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