Steigende Einsatzzahlen im Rettungsdienst, konstant hohes Aufkommen im abwehrenden Brandschutz und der technischen Hilfeleistung sowie ausgeprägtes ehrenamtliches Engagement - so lautet die Bilanz der Feuerwehr Wesseling für das Jahr 2009.
Der Rettungsdienst der Stadt Wesseling, der im 24-Stunden-Dienst durch Feuerwehrbeamte und einen Notarzt des Dreifaltigkeits-Krankenhauses besetzt wird, schreibt wie schon in den Vorjahren erneut steigende Zahlen. 6103-mal rückten die Feuerwehrleute zu Krankentransporten, internistischen Notfällen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen sowie zu Unfällen jeder Art aus, eine erneute Steigerung um weitere 5,42 Prozent.
Im Brandschutz scheint das Einsatzaufkommen auf den ersten Blick leicht rückläufig. Im Gegensatz zu 2008, als die Feuerwehrfahrzeuge 707mal die Wache zum Einsatz verließen, waren es nun "nur" noch 683 Alarme. Man darf aber nicht vergessen, dass es 2009 kein derart außergewöhnliches Wetterereignis wie 2008 gab, als der Dickopsbach über die Ufer trat und mit einem Schlag für dutzende Notrufe sorgte. So kann objektiv auf jeden Fall von konstanten, wenn nicht sogar auch hier von leicht steigenden Zahlen gesprochen werden.
Auch die drei ehrenamtlichen Löschzüge der Feuerwehr Wesseling waren 2009 erneut ausgesprochen aktiv. Sei es im Übungsdienst, der Jugendarbeit oder wenn bei entsprechenden größeren Schadenslagen die hauptamtliche Wache tatkräftig und professionell unterstützt wurde. Insgesamt 15.000 Stunden wurden dabei durch die Feuerwehrleute in ihrer Freizeit freiwillig geleistet.
Für das laufende Kalenderjahr erwartet die Feuerwehr, dass sich der Trend mit steigenden Einsatzzahlen weiter fortsetzen wird. Dies gilt vor allem für den Rettungsdienst, aber gerade auch für den Brandschutz, der durch konstante Zahlen bei den Brandeinsätzen und stetig wachsenden Zahlen im Bereich der technischen Hilfeleistung und der Amtshilfe von Jahr zu Jahr mehr beansprucht wird.
Burgermeister Hans-Peter Haupt: "Die Wesselinger Wehr mit Stadtbrandmeister Wolfram Semrau an der Spitze leistet hervorragende Arbeit. Rat und Verwaltung als auch die Bürgerinnen und Bürger in diesem Stadt vertrauen der Wehr in höchstem Maße".