Wer Freude daran hat, einem älteren Menschen zwei Stunden Zeit in der Woche zu schenken, kann sich von der Stadt Wesseling in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Rhein-Erft an drei Wochenenden zur Seniorenbegleiterin oder zum Seniorenbegleiter ausbilden lassen. In diesem Sommer darf sich die städtische Fachstelle für Senioren über acht neue Begleiterinnen im Team freuen. Nach erfolgreich beendeter Schulung überreichte Bürgermeister Erwin Esser gemeinsam mit Dr. Stefan Mittelstedt, Direktor der VHS Rhein-Erft, und seinem Stellvertreter Georg Schlechtrien die Teilnahmebescheinigungen.
Die 22jährige Julia Rheinheimer genießt die Arbeit mit ihren älteren Mitmenschen. Sie und ihre neuen „Ehrenamtskolleginnen“ sind sich einig: „Toll, dass Wesseling dieses Projekt anbietet!“
Durch die Corona-Krisenzeit gewinnt das soziale Miteinander stärker an Bedeutung, so der Eindruck von Bürgermeister Erwin Esser: „Jetzt, da sich ältere Menschen zur ihrer eigenen gesundheitlichen Sicherheit mehr aus dem öffentlichen Leben zurückziehen, zeigt sich umso mehr, wie wichtig es ist, dass Sie diese Aufgabe wahrnehmen. Ihre ehrenamtliche Unterstützung verdient große Wertschätzung.“
Wesseling kann sich nun glücklich schätzen, insgesamt 27 Seniorenbegleiterinnen und -begleiter zu haben. 18 von ihnen sind bereits aktiv im Einsatz, die übrigen freuen sich nun darauf, von der Fachstelle an eine Seniorin oder einen Senior „vermittelt“ zu werden. Dabei legen die Sozialarbeiterinnen der Fachstelle, Sandra Müller (3.v.r.) und Birgit Rudolf (2.v.l.), großen Wert darauf, dass die Chemie stimmt.
Wer sich als Seniorenbegleiterin oder -begleiter engagieren möchte, meldet sich bei Birgit Rudolf in der Fachstelle für Senioren, An St. Germanus 11, Tel. 02236 701-425, E-Mail: BRudolfwesselingde.