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Stadt Wesseling

29.09.2021: 26. Wessinale: Neuer Ort, neuer Termin, neues Ambiente

Von der Kunstmeile im Sommer zur Indoor- und Outdoor-Ausstellung im Herbst – Der Kunstverein Wesseling e.V und die Stadt Wesseling veranstalten die Wessinale in ihrem 26. Jahr erstmals losgelöst vom Stadtfest am Sonntag, den 10. Oktober, von 11 bis 18 Uhr im Rheinforum und auf dem Otto-Wels-Platz. Dort präsentieren zahlreiche Aussteller*innen ihre schönsten Arbeiten aus Malerei, Fotografie, Grafik und Skulptur, Schmuck sowie Handwerkskunst aus Ton, Holz, Glas und Metall. Die Künstler*innen laden Kunstbegeisterte in herzlich zum Gespräch über ihre Werke ein. Parallel finden im Stadtgebiet zwei weitere Ausstellungen statt und die Artothek der Stadtbücherei zeigt ihre neuen Räume an der Bonner Straße.

Im „Kleinen Theater“ im Rheinforum wird ein Film über Joseph Beuys gezeigt. Nicht viele Künstler*innen haben die Kunst so nachhaltig beeinflusst wie der Visionär, Aktionskünstler und Professor der Kunstakademie Düsseldorf. Der Mann mit Hut, Weste und politischem Anspruch wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden, ein guter Anlass, ihn und sein Werk auch bei der Wessinale zu würdigen.

Der Kunstverein Wesseling e.V. konnte für die Präsentation der Kunstwerke im Rheinforum Katja Richter und Wilfried Gohsens (Fotografie), Margot Keila und Karin Ferenz-Hörold (Malerei) sowie Armin Künstler, Steff Adams, Jana Merkens, Andre Duront und Dennis Josef Meseg gewinnen. Wilfried Gohsens und Armin Künstler waren für die Endauswahl des 12. Kunstpreises Wesseling nominiert. 

Die Kunstmeile auf dem Otto-Wels-Platz gestalten: Barbara Berger-Hermanns, Edith Dahm, Hans-Otto und Monika Fricke, Dr. Elke Glatzer, Werner Grau, Elena Graure-Manta, Christina Hasse, Elisabeth Jülich, Sabine Kathriner, Birgit Klare, Waltraud Läbe, Dr. Marina Linares, Benjiro Daniel Ismail Molenda, Sabine Neubarth-Wieting, Carla Philipp, Stefanie Pickahn-Lier und Bernd Pickahn, Ivana Pittrof, Tatjana Rifer, Dagmara Szymczak, Renate Ullmann sowie Kerstin und Margret Weseler.

Das Künstlernetzwerk SüdArt wird auf der Wessinale mit den Künstler*innen Henning Brück, Kosta Djurasinov, Lena Hemme, Heike Lülsdorf, Erwin Molter, Christine Pohl, Adam Sochaj und Sylvia van den Heuvel vertreten sein.

SüdArt, 2008 gegründet, ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen aus Köln-Meschenich und Nachbarorten im Kölner Süden, deren Ausgangswunsch es war, in Meschenich, das vor allem durch den Kölnberg als sozialer Brennpunkt bekannt ist, Künstler*innen und Kreative zu mobilisieren und damit eine Kunst- und Kulturszene im Stadtteil zu fördern. 

Die Devise der Internationalen Kunstagentur ZARIFA-ART, 1996 in Deutschland als ein Teil des ORZA-Zentrums (seit 1992 in Aserbaidschan-Russland) gegründet, lautet: „Die Kunst ist international, sie bringt die Völker und Kulturen näher zusammen.“ Sie ist mit folgenden Künstler*innen auf der Wessinale vertreten: Anton Baecker, Anna Derksen, Marian Edelmann, Lativ Nowelli und Ildrem Sultanov.

Martina Schmickler, ausgebildete Filzgestalterin, öffnet am 10. Oktober von 11 bis 18 Uhr ihr in 2020 gegründetes Atelier „Filzfaser“ in der Kölner Straße 37, gegenüber vom Otto-Wels-Platz. Dort bietet sie eine besondere Mitmachaktion an: Von ihr vorgefertigte Filzrohlinge können auch von darin Unerfahrenen nach kurzer Einweisung in ein ganz persönliches, individuelles Objekt verwandelt werden. Die Grundform (zweidimensional) ist stets gleich und gibt die Möglichkeit, mit dem Material zu experimentieren, bis die Nachwuchskünstler*innen „ihre“ Form gefunden haben.

Musikalisches Rahmenprogramm

Von 13 bis 14 Uhr und 15 bis 16 Uhr verzaubert das Duo „SchoHnzeit“ mit Rainer Behr und Susann Behr-Lauscher die Wessinale mit seiner Musik. SchoHnzeit spielt eigene Kompositionen und Covermusik der besonderen Art. Das Repertoire umfasst Rock- und Popmusik sowie alles, was die 70er, 80er und 90er an gutem Gesang geboten haben.

Von 14.15 bis 14.45 und 16.15 bis 16.45 Uhr lädt Joe Bennick, Singer-Songwriter und Autor, mit seiner Gitarre, handgemachten Songs und seiner unverwechselbaren Stimme zum Zuhören ein.

Für das leibliche Wohl sorgt das direkt am Veranstaltungsgelände gelegene Hotel am Rhein. Sowohl im Außenbereich als auch im Rheinforum können Sie sich erfrischen und stärken.

Zugangsvoraussetzung zum Rheinforum ist der Nachweis eines der „3G“ (geimpft, genesen, getestet). Im Außenbereich gelten die bekannten AHA-Regeln. 

Neuer Standort für die Wesselinger Artothek

Die Artothek der Stadt Wesseling zieht aus der Stadtbücherei aus und gemeinsam mit der VHS Rhein-Erft in die Bonner Straße 36 (ehemalige Privatschule Dany) ein. Hier können sich Bürger*innen aus Wesseling oder den Nachbargemeinden aus einer umfangreichen Sammlung Kunstwerke für Zuhause ausleihen.  

Am Tag der Wessinale ist die Artothek 11 bis 18 Uhr geöffnet. Es gelten die allgemein bekannten AHA-Regeln. 

Parallel zur Wessinale sind in Wesseling zwei weitere Ausstellungen zu sehen.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Ohne Hell kein Dunkel. Die Künstlerinnen der Gruppe Bildende Kunst der GEDOK Bonn haben sich dem Schatten in seinen vielen Varianten in Malerei, Grafik, Zeichnung, Fotografie, Installationen und Skulpturen genähert. Die Ausstellung „Schattenseite“ in der städtischen Galerie im Schwingeler Hof (Schwingelerweg 44) kann vom 02. bis zum 17. Oktober immer samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Für den Besuch der Ausstellung ist die Zugangsvoraussetzung der Nachweis eines der „3G“ (geimpft, genesen, getestet). Außerdem gelten die bekannten AHA-Regeln.

Die Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft der Archive in den Kreisen Rhein-Erft und Düren zu den „Jüdischen Kulturwochen“ trägt den Titel: „Shalom Chaverim. 1700 Jahre jüdisches Leben in der Region Rhein-Erft-Rur“. Die Archivarinnen und Archivare haben Quellen aus den Archiven der Region zusammengetragen. Die Ausstellung wird parallel in mehreren Städten des Rhein-Erft-Kreises präsentiert. Die Themen der Ausstellung im Neuen Rathaus am Alfons-Müller-Platz reichen in einer chronologischen Darstellung von Ausgrenzung und Zusammenleben, Toleranz und Assimilierung zu Entrechtung, Verfolgung und Vernichtung in der NS-Zeit. Für die Nachkriegszeit werden die Themen Wiedergutmachung und Versöhnung behandelt und die Gedenkorte in den Kommunen dargestellt. Schließlich geht es beispielhaft um das Leben einer jüdisch-christlichen Familie in der heutigen Zeit. Den Synagogen und den jüdischen Friedhöfen sind eigene Kapitel gewidmet. Die Ausstellung ist am Tag der Wessinale von 11 bis 18 Uhr und bis zum 25. November zu den folgenden Öffnungszeiten zu sehen: Mo, Do 7.30 - 16 Uhr, Di 7.30 - 18 Uhr, Mi 7.30 - 13 Uhr, Fr 7.30 - 12.30 Uhr. Für den Besuch der Ausstellung gelten die bekannten AHA-Regeln. Informationen zur Ausstellung gibt das Stadtarchiv unter archivwesselingde.

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Bildnachweise

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