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Stadt Wesseling

Klimaschutz

Klimaschutzpreis

Ausschreibung 2023

Vielfältige Ideen und Maßnahmen rund um Ressourcenschonung und Klimaschutz wurden bereits im Rahmen des Klimaschutzpreises ausgezeichnet. Diesen lobt Westenergie wieder gemeinsam mit der Stadt Wesseling aus. Bürgerinnen und Bürger, Kitas und Schulen, Vereine, Institutionen und Firmen konnten sich bis zum 15. September 2023 mit ihren Ideen und Projekten bewerben. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient und öffentlich zugänglich ist.

Die drei besten aus allen eingereichten Projekten werden mit insgesamt 2.500 Euro honoriert.

Beim Westenergie Klimaschutzpreis geht es darum, Eigeninitiative zu zeigen und gemeinsam aktiv zu werden. Die eingereichten Aktivitäten können noch in der Planung, gerade in der Umsetzung oder bereits abgeschlossen sein. Der Preis zeichnet jedes Jahr Projekte aus, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Stadt oder Gemeinde voranbringen. Damit will das Projekt auch zum Nachahmen anregen und Mut machen, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 8.000 Projekte ausgezeichnet. 

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury mit Vertretern aus der Kommune und von Westenergie. Und das Besondere: Keine Bewerbung geht leer aus. Neben den drei dotierten Plätzen gibt es auch tolle Sachpreise. Eine Bewerbung lohnt sich also in jedem Fall.

Nachbericht 2022

Für das Jahr 2022 hatte die Jury aus Vertreter*innen der Stadt Wesseling und Westenergie unter den diesjährigen Bewerbungen drei Preisträger*innen ausgewählt. Die Urkunden wurden ihnen von Gunnar Ohrndorf, Erster Beigeordneter der Stadt Wesseling, und Michael Kesternich, Kommunalbetreuer der Westenergie, im Wesselinger Rathaus übergeben.

Über die Auszeichnung freuten sich die drei Gewinnergruppen aus Wesselinger Kindertagesstätten: Kita „Zwergenhaus“ (Platz 1 mit 1.250 Euro) überzeugte mit ihrem Projekt rund um Mülltrennung und Müllvermeidung. Dazu entwickelten die Kitakinder gemeinsam mit Erzieherin Leah Waltener ein Müllsortierungsspiel und gestalteten Stofftaschen, um Plastikmüll zu vermeiden.

Kita „Villa Sonnenschein“ (Platz 2 mit 750 Euro) hatte sich mit dem Thema Wassersparen und Trinkwasser für Tiere und Pflanzen beschäftigt, indem die Kinder Regenwasser sammelten, um es in alten, bunt bemalten Topfschalen und Gießkannen in der Nachbarschaft bereitzustellen.

Platz 3 (dotiert mit 500 Euro) belegt Kita „Wilde Wiese“ mit ihrem Projekt zur Lebensraumbedrohung der Schmetterlinge durch den Klimawandel. Gemeinsam mit Erzieherin Maria Krusius beobachteten die kleinen Entdecker*innen die Entwicklung von Raupen zu Distelfaltern und legten Blumenbeete und Tränken für Insekten an.

Als Dankeschön für das Engagement konnten der Johannes-Gutenberg-Grundschule, der Umwelt-AG mit Schüler*innen des Goldenberg Berufskollegs und der Albert-Einstein-Realschule sowie der Schildkrötengruppe der Kita KinderReich in der Lahnstraße Bienenhotels als Trostpreise überreicht werden

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 8.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 2.500 Euro dotiert. Die Gewinner*innen werden von einer Jury aus Vertreter*innen der Kommune und von Westenergie ermittelt. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

Nachfolgend ein paar der eingebrachten Ideen mit Anleitung zum Nachmachen:

Saatkugeln

Samenkugeln wurden von der Guerilla Gardening Bewegung entwickelt, um kahle Flächen im öffentlichen Raum zu begrünen. Tabu sind Naturschutzflächen und fremde Gärten! Indem mehr Wild und Kulturpflanzen wachsen, werden den Insekten Lebensraum und Nahrung geboten und dabei geholfen, die biologische Vielfalt zu erhalten.

Das Rezept wurde von der Kita KinderReich aus der Lahnstraße ausgesucht:

Material

200g torffreie Blumenerde
200g Tonerde Pulver, z. B. aus dem Gartencenter
3 Päckchen Saatgut von heimischen Wildblumen (z. B. Ringelblumen, Kornblumen, Kamille, Sonnenblumen, Klatschmohn)
etwas Wasser und eine Schüssel

Die drei Bestandteile werden im folgenden Verhältnis zusammengemischt:

1 Teelöffel Samen
4–5 Esslöffel Ton- oder Lehmpulver
4–5 Esslöffel Blumenerde

Danach gibt man teelöffelweise Wasser dazu, bis ein fester Teig entstanden ist. Die Masse wird zu golfballgroßen Kugeln geformt. Noch 2–3 Tage trocknen lassen - fertig.

Die Samenkugeln an der Wunschstelle auslegen (nicht eingraben).
Die Kugeln werden am besten im Frühjahr ausgesäht, denn die Samen brauchen ausreichend Regenwasser, um zu keimen.

Insektentränken

Die Kinder der Kita Wilde Wiese haben sich Gedanken gemacht, wie sich Insekten an heißen Sommertagen mit Trinkwasser versorgen können.

Material

  • flache Tonschale oder Blumentopfuntersetzer
  • Steine
  • Stöcke
  • Blätter und Blüten

Die Gefäße mit dem Naturmaterial auslegen und regelmäßig mit Wasser auffüllen.

Bienenfreundliche Blumenkästen

Blühwiesen im Miniformat haben die Kinder der Kita Wilde Wiese gemeinsam mit den Erzieherinnen angelegt. Dazu wurden Blumen und Kräuter ausgewählt, über die sich vor allem die (Wild-)Bienen freuen:

  • Ysop
  • Dill
  • Liebstöckl
  • Rotklee
  • Kornblume
  • Schafgarbe

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • pixabay
  • Stadt Wesseling
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