Die Entstehungszeit des Schwinglerschen Gehöfts, früher auch Jabacher- oder Büchlerhof genannt, geht auf das Jahr 1788 zurück. Der ursprünglich an der Eichholzer Straße (Straße, die früher von Bonn nach Brühl führte) befindliche Hof wurde 1784 durch Überschwemmungen mit starkem Eisgang so stark beschädigt, dass er 1788 an seinem jetzigen Standort wieder aufgebaut wurde. Als Johann Melchior Schwingeler ihn 1803 erwarb, erhielt der Hof seinen heutigen Namen.
Heute ist der Hof in städtischem Besitz und beherbergt in den ehemaligen Stallungen eine Seniorenwerkstätte und diverse Vereine (Kunstverein, Bürger- und Karnevalsgesellschaft Keldenich, Männer-Gesang-Verein). Die Scheune wird für Kunstausstellungen und Festveranstaltungen von Vereinen genutzt. Das Herrenhaus und der Innenhof waren bis September 1999 an einen Gastwirt verpachtet. Heute ist dort die städtische Galerie beherbergt.