Inhalt anspringen

Stadt Wesseling

PM - 23.06.2023: Bahnhof Wesseling-Mitte: Baustelle unter erschwerten Bedingungen

Die Baustelle zur Neugestaltung der Personenunterführung am Bahnhof Wesseling-Mitte ist den Wesselingerinnen und Wesselingern längst ein Dorn im Auge. Und auch die Stadtverwaltung ist mit dem Baufortschritt sehr unzufrieden. „Schon wieder ist es eine Firma, die uns hängen lässt“, kommentiert Bürgermeister Ralph Manzke, der damit darauf anspielt, dass die Baustelle im Jahr 2019 ruhte, bis die Stadt die mit dem Bau beauftragte Firma Anfang 2020 erst fristlos kündigte und dann erfolgreich verklagte.

Nun sind es die Böden, an denen es nicht weitergeht. Nach erfolgreicher Vergabe im August 2022 hat die Bodenleger-Firma zunächst ihre Arbeiten bis zum Winter nicht aufgenommen, dann war es sehr lange zu kalt und nun erscheint sie seit Anfang Mai nicht mehr auf der Baustelle. 

„Wir schaffen es bisher immer wieder, mit den anderen Partnern den Bauplan so umzustricken, dass das Projekt nicht ganz ruht. Ich weiß, dass das oft anders aussieht“, sagt der für das Projekt zuständige Amtsleiter Daniel Warwas. „Aktuell werden zum Beispiel die Technik- und Lüftungsanlagen sowie die Schmutz- und Regenwasserentsorgungsanlagen eingebaut. Die Arbeiten sind so nicht wahrzunehmen, weil sie in den Nebenräumen stattfinden.“

Für das Fortkommen auf der Gesamtbaustelle ist entscheidend, dass der Bodenleger seine Arbeit wiederaufnimmt bzw. abschließt. Erst wenn der Boden auf der Rampe am Westring gelegt ist, kann die Rampe anstatt der Treppe genutzt werden. Die Barrierefreiheit wäre wiederhergestellt und die Arbeiten an der Treppe könnten beginnen. 

 

Die nächsten Schritte

In der zweiten Juli-Hälfte werden die Fahrtreppen auf der Seite Bahnhofstraße montiert, was eigentlich an beiden Seiten gleichzeitig geplant war, um mit einem Schwertransport und einem Kraneinsatz auskommen zu können. Auch sollen dann die Fassadenplatten unten in der Unterführung angebracht werden. Für Ende Juli oder Anfang August sind die Straßenbauarbeiten am Westring vor dem Ärztehaus und an der L300 vor der Bäckerei und dem PR-Parkplatz terminiert. Dann ist das Umfeld schon einmal ein Stück wiederhergestellt und sieht weniger nach einer Baustelle aus. Für den Herbst sind die abschließenden Metallbauarbeiten an der Rampe an der L300 zugesagt. „Der Zeitplan bewegt sich und wir arbeiten flexibel und auf Hochtouren. Denn Ende des Jahres müssen wir fertig sein, damit die Fördermittel auch fließen“, erläutert Manzke. Eine gute Nachricht zum Schluss: „Die HGK plant nun nach einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzendem doch, den Aufgang zur Linie 16 zu sanieren. Dieser Sinneswandel erfreut mich sehr. Noch ein Schritt zu einem schöneren Eingangstor in unsere Stadt.“

Erläuterungen und Hinweise

Diese Seite teilen (externe Anbieter)

Auf dieser Seite verwenden wir aktuell ausschließlich technisch notwendige Cookies. Zur statistischen Auswertung wird das Webanalysetool Matomo eingesetzt. Dieser anonymen Auswertung können Sie auf der Seite „Datenschutz“ unter dem Stichwort „Matomo Webanalyse“ widersprechen.

Datenschutz (Öffnet in einem neuen Tab)