Bereits seit längerer Zeit schaut Linde Ross den Rindern ins Gesicht und nähert sich diesem Thema durch Zeichnungen, Fotografien und Malerei. Während der Diskussion um die Verankerung des Tierschutzgedankens im Grundgesetz fand Linde Ross den eigentlichen Zugang zum Thema. Ein Anliegen der Künstlerin ist es daher, die Würde der Tiere als Individuen der Schöpfung dem wirtschaftlichen Faktor des Produktes "Rind" gegenüberzustellen. In ihren ersten Versuchen arbeitete sie 2001 die "Architektur des Rindergesichtes" und damit den Charakter der Tiere heraus, indem sie die Konturen der einzelnen Gesichter durch strenge horizontale und vertikale Linien akzentuiert. (Geöffnet dienstags bis samstags von 15 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr).
23.05.2008: Rinder in der Scheunen-Galerie
Unter dem Titel "KUHGESICHTERSTIERGESICHTER" präsentiert Linde Ross vom 8. Juni bis 6. Juli in der Scheunen-Galerie, Schwingeler Weg 44, ihre neueste Bildserie und konzentriert sich dabei auf die faszinierend individuelle Ausdruckskraft der Köpfe und Gesichter verschiedener Rinderrassen. Die Ausstellung wird am Sonntag, 8. Juni, um 11 Uhr eröffnet.