Zu zwei Einsätzen musste die Feuerwehr Wesseling am Mittwochabend (27. Juli) ausrücken.
Gegen 19:30 Uhr wurde eine Hundebesitzerin auf der Konrad-Adenauer-Straße von ihrem eigenen Hund (Neufundländer) in den Kopf gebissen und dabei schwer verletzt. Wie es zu dem Vorfall kam, ist noch unklar. Vermutlich wollte die Frau den Hund in ein Auto laden und hat dem Tier dabei unbeabsichtigt weh getan.
Die Frau wurde vor Ort vom Notarzt und Rettungssanitätern behandelt und anschließend ins Krankenhaus Wesseling transportiert.
Der Transport des Hundes zum Tierheim gestaltete sich schwierig, da das Risiko für die Einsatzkräfte als zu hoch eingestuft wurde und zudem für das Tier mit weiterem Stress und Aufregung verbunden gewesen wäre.
Deshalb wurde von Einsatzleiter Gerhard Fingerhuth der Gerätewagen „Tierrettung“ mit einem Spezialisten der Feuerwehr Hürth angefordert. Mit einem Blasrohr wurde dem Hund ein Betäubungsmittel – unter Aufsicht eines Tierarztes – verabreicht. Der narkotisierte Hund wurde dann ins Tierheim nach Bonn gefahren.
Noch am gleichen Abend – um 22:51 Uhr – rückte die Feuerwehr erneut aus. Im Schützenweg hatte sich ein fünfjähriger Junge im Badezimmer eingeschlossen und konnte die Tür nicht mehr öffnen. Die Eltern baten die Feuerwehr um Hilfe; die Einsatzkräfte öffneten vorsichtig – aber mit Tatkraft – die Tür, und das Kind konnte endlich wieder in die Arme seiner Eltern zurückkehren.