Als sich im November 1976 der „Verein für Orts- und Heimatkunde“ gründete, geschah dies mit der Intention, der politisch und administrativ selbstständigen Stadt Wesseling auch ihr historisches Fundament zu festigen, indem man es stärker in das Bewusstsein der Bewohner dieser Stadt bringt. Dass dies dem mitgliederstärksten Kulturverein Wesselings gelungen ist, unterstrich Bürgermeister Erwin Esser bei einer kleinen Feier im Rathaus zum 40jährigen Bestehen des Vereins.
Er erinnerte an die ersten Jahre, in der sich die Vereinsmitglieder sehr engagiert für den Erhalt historischer Gebäude und Denkmäler eingesetzt hätten, an Exkursionen und historische Stadtrundgänge. Und natürlich erwähnte er das „Aushängeschild“ des Vereins, die „Wesselinger Heimat-und Geschichtsblätter“. Diese Zeitschrift, die seit 33 Jahren erscheint und für die Wolfgang Drösser seit dem ersten Heft bis heute verantwortlich zeichnet, wurde 1991 als beste Heimatzeitschrift der Bundesrepublik ausgezeichnet.
Auch die Museumswerkstatt im Schwingeler Hof ist ein Kind des Heimatvereins. Seit 2000 führt der Verein für Orts- und Heimatkunde“ den Gang des Gedenkens durch und engagiert sich alljährlich am „Tag des offenen Denkmals“. Esser: „Der Verein hat so viel für die Stadt geleistet, und die Stadt wird auch weiterhin – insbesondere durch das Stadtarchiv – den Verein nach Kräften unterstützen“.