Mit der Wesselinger Künstlerin Karin Ferenz-Hörold hat die städtische Galerie im Schwingeler Hof, Schwingelerweg 44, ihren Betrieb wieder aufgenommen. Monika Engels-Welter, erste stellvertretende Bürgermeisterin, und Margot Keila, die Vorsitzende des Kunstvereins Wesseling, freuten sich bei der Ausstellungseröffnung am 27. Juni, dass die Stadt gemeinsam mit dem Kunstverein nach langer Pause recht kurzfristig eine Ausstellung auf die Beine stellen konnte. „Vieles verschwand in Zeiten kultureller Dürre aus dem Blick. Da tut es gut zu sehen, dass Licht am Horizont erkennbar wird und sich wieder einiges bewegen lässt. Und das gern für länger. So freuen wir uns, wenn auch noch mit ein wenig Zurückhaltung, wieder gemeinsam Kunst erleben zu dürfen“, eröffnete Monika Engels-Welter.
„Illusion oder Realität“ steht als Titel über der Ausstellung. „Was ist wahr und wo lassen wir uns von unseren Vorstellungen leiten?“ Karin Ferenz-Hörold spitzt die Frage zu und stellt mit ihren Arbeiten die Überlegung an, ob nicht die Realität eine Illusion ist. Ihre Werke entstehen durch das Spiel mit der Realität. Erfundenes trifft auf Bekanntes, Abstraktion auf Gegenständlichkeit und der Traum auf die Realität. Denn gerade für die Kunst gilt: Handlungen und Ereignisse müssen nicht immer der realen Wirklichkeit entsprechen.
Die Ausstellung kann noch bis zum 18. Juli samstags und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr besucht werden. In der Ausstellung gelten die Vorgaben der aktuellen Coronaschutzverordnung. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich darauf einzurichten.
