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Stadt Wesseling

PM - 23.02.2024: Historischer Film zeigt Wesselinger Karnevalszüge von 1974

Mit 50 Jahre alten Videoaufnahmen vom Karnevalszug in Wesseling aus dem Jahr 1974 können sich die Wesselingerinnen und Wesselinger in eine andere Zeit zurückversetzen. Der 10-minütige Film war Teil der Karnevalsausstellung „Jecke Geschichte(n). Fastelovend in Wesseling“, die bis Aschermittwoch im Neuen Rathaus gezeigt wurde. Viele Besucherinnen und Besucher der Ausstellung hatten große Freude an den Aufnahmen, weshalb sie seit dem 23. Februar für alle zugänglich auf der städtischen YouTube-Seite unter www.youtube.de und „StadtWesseling“ zu sehen sind (der Ton ist nicht überliefert).

Der Film stammt von Hans-Dieter Koschel, dem damaligen Leiter der Wesselinger Post. Den großen Karnevalszug hat Herr Koschel hauptsächlich aus einem Fenster des Postgebäudes gefilmt, aber auch das Rathaus und die Umgebung mit den alten Schulgebäuden an der Bahnhofstraße sind zu sehen. So ist der Film nicht nur für Karnevalsbegeisterte interessant. Am Rathaus sind Transparente zu sehen, auf denen die Einwohnerinnen und Einwohner zur Teilnahme am Bürgerbegehren gegen die Eingemeindung nach Köln aufgerufen werden. Dieser für Wesselings Zukunft so bedeutsame Protest fand im Februar 1974 statt. Der kurze Film ist damit ein wichtiges historisches Dokument.

Der Karnevalszug spiegelt, wie üblich, aktuelle Thematiken wider. In dieser Zeit wurden Begriffe genutzt, die heute richtigerweise hinterfragt werden. So hat der Wagen mit der Aufschrift „Arpad der Zigeuner“ einen direkten Bezug zu der gleichnamigen Serie, die von 1973 bis 1974 im ZDF ausgestrahlt wurde. Die Aussage „Tausche Öl gegen Frauen“ nimmt Bezug auf die Ölkrise von 1973.

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